Wir bleiben in der Erinnerung der Menschen, die uns lieben – oder nirgends.
Erstmalig in diesem Jahr konnten wir wieder Gedenktage abhalten. Coronabedingt mussten wir in ein Zelt im Garten ausweichen – doch der vermeintliche Nachteil schuf eine sehr familiäre Stimmung.
So konnten die Angehörigen wie auch wir der Verstorbenen gedenken, gemeinsam Erlebnisse, Anekdoten, Erinnerungen aus dem Gedächtnis holen und miteinander ins Gespräch kommen. Trauer und Trost vermischten sich auf eine würde- und weihevolle Weise.
Eine Sonnenblume mit den Namen der Verstorbenen auf den Blütenblättern symbolisierte das Vergehen – die Angehörigen nahmen ihr Blütenblatt zur Erinnerung an dieses Gedenken mit nach Hause. Für jeden Verstorbenen wurde eine Kerze angezündet und an den Rand des historischen Springbrunnens unseres Parkes gestellt – bis zum Verlöschen.
Unser herzlicher Dank gilt unserem Hospiz-Chor unter Leitung von Patricia Smolka, der diese Nachmittage mit wundervollen Liedern untermalte, unseren ehrenamtlichen Helfern, die uns kulinarisch verwöhnten und insbesondere Jan Frommhold, der wie immer – und immer wieder neu – tröstende und Mut machende Worte spendete.